Gottfried Knapp, (SZ), in „Formen einer Firma “, 1999
Katrin Elia, Kunsthistorikerin, zur Ausstellung "look now", Philadelphia, 2001
Goethe Institut New York, 2001
Anne Rose Katz, (SZ), in „Topos“ 21/1997, Callwey-Verlag
Bayerischer Rundfunk, zur Ausstellung „Schwabinger Frauen über 50“, 1994
Zeitschrift „Gegengift“, Zeitschrift für Kultur, zur Ausstellung „Schwabinger Frauen ab 50“, 1995

Referenzen

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Gottfried Knapp, (SZ), in „Formen einer Firma “

Margarete Motrach will die Dinge nicht erklären, nicht verherrlichend oder entlarvend in Szene setzen, nicht durch ein genaues Abbild bestätigen. Sie liest Strukturen heraus, die über den Zweck des Objekts hinauszielen, dafür aber eine formale Kraft entwickeln, ja manchmal den Gegenstand in den Hintergrund treten oder gar ganz verschwinden lassen. Natürlich wächst die Wirkungsmacht dieser analytischen Formaufschlüsselung umso mehr, je näher die Kamera an die Objekte heranrückt.
... Wo andere Fotografen nur unattraktive Materialanhäufungen sehen, da entdeckt Margarete Motrach musikalisch-rhythmische Strukturen von einprägsamer Kraft.
... Wenn aber einmal der Inhalt einer Kiste ausgebreitet wird, ...., dann wird aus der Fülle der Einzelgegenstände ein quasi abstraktes Bild.
Margarete Motrach macht also aus Alltagsgegenständen fremdartige Objekte. Sie verrätselt die Dinge und gewinnt ihnen überraschende Ansichten ab.
... Sie erarbeitet ein Kompendium von Hell-Dunkel-Mustern und Licht-Schatten-Formationen. Die Objekte selber verlieren dabei großenteils ihre Funktion, sie werden zum bildnerischen Material abstrahiert und gewinnen gleichzeitig neue Dimensionen hinzu; sie laden sich auf mit abstrakten visuellen Reizen, werden zu einem Stück Bildpoesie. Bei Margarete Motrach tut sich hinter den Gegenständen also ein zweite, eine Meta-Ebene auf. Die Formen emanzipieren sich von ihrem Inhalt; sie werden selbständig, entwickeln sich nach eigenen Gesetzen.

Referenz- Katrin Elia, Kunsthistorikerin, Philadelphia, 2001

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Katrin Elia, Kunsthistorikerin, zur Ausstellung „look now“, Philadelphia, 2001

„Schönheit der Existenz: Eine Aufforderung zum Sehen & Hören: In dreiundzwanzig Farb-Photographien zeigte Motrach die Welt des Alltäglichen – durch ihre Kamera verwandelt in eine Welt der Poesie. Wie durch ein Kaleidoskop betrachtet entlockt sie der Realität in ihrer unverkennbaren Handschrift diese ganz eigene Sinnlichkeit, macht versteckte Schönheit, die in allen Dingen schlummert, dem Betrachter sichtbar.“

Goethe Institut New York, 2001

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Goethe Institut New York, 2001

Margarete Motrach

MM ist mit ihrer Kamera immer auf Entdeckungsreise. Sie inszeniert nicht, sondern sieht unbedeutende Dinge, die ihr Blick in Zeichen verwandelt. Was diese Dinge in der Alltagswelt sind, ihr Name, ihre Funktion, wird dabei irrelevant. Ihre Fotografien sind keine Erkennungsrätsel. Der Betrachter weiß, dass er ein Stück Realität sieht, doch entscheidend ist, dass dieses Stück Realität durch die fotografische Darstellung - sei sie verfremdet oder überdeutlich – eine unerwartete poetische Bedeutung erhält. Die poetische Kraft dieser Fotografien fließt aus den zahllosen ästhetischen Ereignissen, die sie zeigen. Eine helle Kante, eine bewegte Struktur, ein Farbverlauf oder ein Gegensatz: nichts ist erfunden. Wir sehen hier keine abstrakte Form- und Farbspiele, sondern die beunruhigende Schönheit der Dinge. Motrachs Bilder sind Zeichen für den geheimnissvollen Vorgang, der im menschlichen Geist Schönheit entstehen läßt – Die Schönheit der Existenz. Hier besteht auch der Berührungspunkt mit dem poetischen Werk von Albert Ostermaier.

Albert Ostermaier

Lyriker und Dramatiker in Brecht- und Tollertradition.Seine Gedichte feiern den Moment und sind dennoch „on the run“. Auch als Theaterautor hat er Furore gemacht (Burgtheater Wien)  

„pur“ ich nehm dich ungeschminkt & sags dir ins Gesicht ich lieb dich wie du bist drum kleide ich dich in worte ein & nehm sie dann zurück & rück dir mit der wahrheit auf den leib denn die ist nackt & doch geteilt am schönsten

  „Seine Gedichte sind Überraschungsangriffe auf die Konvention unserer Gefühle, rücksichtslos und zärtlich zugleich.“ (Die Woche) Was Margarete Motrach mit Albert Ostermaier verbindet, ist die Lust am Experimentieren. Sie wollen Dinge nicht erklären, nicht verherrlichen oder entlarvend in Szene setzen. Gleichwohl sind ihre Motive „Abbilder“ der Wirklichkeit, dem Leben.

- Ernst Toller-Preis
- Kleist-Preis
- Bertold-Brecht-Preis
- Welt-Literaturpreis

Referenzen - Anne Rose Katz, SZ, in „Topos“ 21/1997, Callwey-Verlag

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Anne Rose Katz, (SZ), in „Topos“ 21/1997, Callwey-Verlag

„Konzentriert und intuitiv fließen Bilder aus der Kamera von Margarete Motrach – aus einem Reservoir von Erfahrung und Poesie.“ „Concentrated and intuitive images flow from Margarete Motrach’s camera, a reservoir of experience of life, love of mankind and poetry.

Referenzen - BR zur Ausstellung „Schwabinger Frauen über 50“ 1994

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BR zur Ausstellung „Schwabinger Frauen über 50“ 1994

„Frauen über 50“...Schwarzweiß-Portraits, die nicht schönen, nicht schmeicheln und keine Illusionen hervorrufen. Und dennoch schön sind. Schön, weil sie viel über den Charakter und die Eigenart der abgebildeten Frauen verraten. Schön, weil das Älterwerden kein Tabu ist, sondern die Lebenserfahrung, die in manchen Gesichtern tiefe Falten gegraben hat, unkaschiert zum Ausdruck kommen darf.

Zeitschrift „Gegengift“, Zeitschrift für Kultur, 1995

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Zeitschrift „Gegengift“, Zeitschrift für Kultur, 1995

Von allen Wänden ergriffen uns Gesichter. Was wir unter „Gesichter“ verstehen, keine Schablonen, Abziehbilder. Ja, in diese Gesichter wurden wir geradezu hineingezogen, sodass wir immer näher an die einzelnen Portraits herantraten. ... Die Ausstellung schafft Aufregendes, indem die Fotografin nicht nur in das Geheimnis bereits gewordener Gesichter blickte, sondern indem sie Frauen ab 50 sich so arrangieren ließ, dass ein individuelles Eigenes in Szene gesetzt wurde, ohne Posituren.

Gottfried Knapp, (SZ), in „Formen einer Firma “, 1999
Katrin Elia, Kunsthistorikerin, zur Ausstellung "look now", Philadelphia, 2001
Goethe Institut New York, 2001
Anne Rose Katz, (SZ), in „Topos“ 21/1997, Callwey-Verlag
Bayerischer Rundfunk zur Ausstellung „Schwabinger Frauen über 50“, 1994
Zeitschrift „Gegengift“, Zeitschrift für Kultur, zur Ausstellung „Schwabinger Frauen ab 50, 1995

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Gottfried Knapp, (SZ), in „Formen einer Firma “

Margarete Motrach will die Dinge nicht erklären, nicht verherrlichend oder entlarvend in Szene setzen, nicht durch ein genaues Abbild bestätigen. Sie liest Strukturen heraus, die über den Zweck des Objekts hinauszielen, dafür aber eine formale Kraft entwickeln, ja manchmal den Gegenstand in den Hintergrund treten oder gar ganz verschwinden lassen. Natürlich wächst die Wirkungsmacht dieser analytischen Formaufschlüsselung umso mehr, je näher die Kamera an die Objekte heranrückt.
... Wo andere Fotografen nur unattraktive Materialanhäufungen sehen, da entdeckt Margarete Motrach musikalisch-rhythmische Strukturen von einprägsamer Kraft.
... Wenn aber einmal der Inhalt einer Kiste ausgebreitet wird, ...., dann wird aus der Fülle der Einzelgegenstände ein quasi abstraktes Bild.
Margarete Motrach macht also aus Alltagsgegenständen fremdartige Objekte. Sie verrätselt die Dinge und gewinnt ihnen überraschende Ansichten ab.
... Sie erarbeitet ein Kompendium von Hell-Dunkel-Mustern und Licht-Schatten-Formationen. Die Objekte selber verlieren dabei großenteils ihre Funktion, sie werden zum bildnerischen Material abstrahiert und gewinnen gleichzeitig neue Dimensionen hinzu; sie laden sich auf mit abstrakten visuellen Reizen, werden zu einem Stück Bildpoesie. Bei Margarete Motrach tut sich hinter den Gegenständen also ein zweite, eine Meta-Ebene auf. Die Formen emanzipieren sich von ihrem Inhalt; sie werden selbständig, entwickeln sich nach eigenen Gesetzen.

Referenz- Katrin Elia, Kunsthistorikerin, Philadelphia, 2001

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Katrin Elia, Kunsthistorikerin, zur Ausstellung „look now“, Philadelphia, 2001

„Schönheit der Existenz: Eine Aufforderung zum Sehen & Hören: In dreiundzwanzig Farb-Photographien zeigte Motrach die Welt des Alltäglichen – durch ihre Kamera verwandelt in eine Welt der Poesie. Wie durch ein Kaleidoskop betrachtet entlockt sie der Realität in ihrer unverkennbaren Handschrift diese ganz eigene Sinnlichkeit, macht versteckte Schönheit, die in allen Dingen schlummert, dem Betrachter sichtbar.“

Goethe Institut New York, 2001

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Goethe Institut New York, 2001

Margarete Motrach

MM ist mit ihrer Kamera immer auf Entdeckungsreise. Sie inszeniert nicht, sondern sieht unbedeutende Dinge, die ihr Blick in Zeichen verwandelt. Was diese Dinge in der Alltagswelt sind, ihr Name, ihre Funktion, wird dabei irrelevant. Ihre Fotografien sind keine Erkennungsrätsel. Der Betrachter weiß, dass er ein Stück Realität sieht, doch entscheidend ist, dass dieses Stück Realität durch die fotografische Darstellung - sei sie verfremdet oder überdeutlich – eine unerwartete poetische Bedeutung erhält. Die poetische Kraft dieser Fotografien fließt aus den zahllosen ästhetischen Ereignissen, die sie zeigen. Eine helle Kante, eine bewegte Struktur, ein Farbverlauf oder ein Gegensatz: nichts ist erfunden. Wir sehen hier keine abstrakte Form- und Farbspiele, sondern die beunruhigende Schönheit der Dinge. Motrachs Bilder sind Zeichen für den geheimnissvollen Vorgang, der im menschlichen Geist Schönheit entstehen läßt – Die Schönheit der Existenz. Hier besteht auch der Berührungspunkt mit dem poetischen Werk von Albert Ostermaier.

Albert Ostermaier

Lyriker und Dramatiker in Brecht- und Tollertradition.Seine Gedichte feiern den Moment und sind dennoch „on the run“. Auch als Theaterautor hat er Furore gemacht (Burgtheater Wien)  

„pur“ ich nehm dich ungeschminkt & sags dir ins Gesicht ich lieb dich wie du bist drum kleide ich dich in worte ein & nehm sie dann zurück & rück dir mit der wahrheit auf den leib denn die ist nackt & doch geteilt am schönsten

  „Seine Gedichte sind Überraschungsangriffe auf die Konvention unserer Gefühle, rücksichtslos und zärtlich zugleich.“ (Die Woche) Was Margarete Motrach mit Albert Ostermaier verbindet, ist die Lust am Experimentieren. Sie wollen Dinge nicht erklären, nicht verherrlichen oder entlarvend in Szene setzen. Gleichwohl sind ihre Motive „Abbilder“ der Wirklichkeit, dem Leben.

- Ernst Toller-Preis
- Kleist-Preis
- Bertold-Brecht-Preis
- Welt-Literaturpreis

Referenzen - Anne Rose Katz, SZ, in „Topos“ 21/1997, Callwey-Verlag

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Anne Rose Katz, (SZ), in „Topos“ 21/1997, Callwey-Verlag

„Konzentriert und intuitiv fließen Bilder aus der Kamera von Margarete Motrach – aus einem Reservoir von Erfahrung und Poesie.“ „Concentrated and intuitive images flow from Margarete Motrach’s camera, a reservoir of experience of life, love of mankind and poetry.

Referenzen - BR zur Ausstellung „Schwabinger Frauen über 50“ 1994

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BR zur Ausstellung „Schwabinger Frauen über 50“ 1994

„Frauen über 50“...Schwarzweiß-Portraits, die nicht schönen, nicht schmeicheln und keine Illusionen hervorrufen. Und dennoch schön sind. Schön, weil sie viel über den Charakter und die Eigenart der abgebildeten Frauen verraten. Schön, weil das Älterwerden kein Tabu ist, sondern die Lebenserfahrung, die in manchen Gesichtern tiefe Falten gegraben hat, unkaschiert zum Ausdruck kommen darf.

Zeitschrift „Gegengift“, Zeitschrift für Kultur, 1995

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Zeitschrift „Gegengift“, Zeitschrift für Kultur, 1995

Von allen Wänden ergriffen uns Gesichter. Was wir unter „Gesichter“ verstehen, keine Schablonen, Abziehbilder. Ja, in diese Gesichter wurden wir geradezu hineingezogen, sodass wir immer näher an die einzelnen Portraits herantraten. ... Die Ausstellung schafft Aufregendes, indem die Fotografin nicht nur in das Geheimnis bereits gewordener Gesichter blickte, sondern indem sie Frauen ab 50 sich so arrangieren ließ, dass ein individuelles Eigenes in Szene gesetzt wurde, ohne Posituren.